Bildungsdokumentation

Im Familienzentrum Vierlinden wird für jedes Kind ein Ordner angelegt, in dem die individuellen Bildungsprozesse dokumentiert werden. Ein schriftliches Einverständnis wird zuvor von den Personensorgeberechtigen dafür eingeholt. Neben dem Eingewöhnungstagebuch, dem Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter werden gleichwohl Bilder und Werke der Kinder gesammelt. Für den Bereich der alltagsintegrierten Sprachbildung hat sich das pädagogische Team für BaSik (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen) entschieden.

 

Im Rahmen jährlicher Entwicklungsgespräche werden die erhobenen Beobachtungen und Entwicklungsschritte erläutert und die weitere Zielsetzung für das Kind bzw. für die Familie gemeinsam abgestimmt. Am Ende der Kindergartenzeit wird die Bildungsdokumentation den Personensorgeberechtigten ausgehändigt und ist ein wichtiger Bestandteil beim Übergang in die Schule. Auf Wunsch erstellen wir einen ausführlichen Bildungsbericht.

 

 

Zielsetzung

Die Dokumentation von Bildungsprozessen von Kindern dient nach Schäfer:

  • der pädagogischen Fachkraft als professionelle Arbeitsmethode
  • als externes Gedächtnis der Kinder: Was dokumentiert ist, bleibt in Erinnerung
  • zum Aufzeigen individueller Bildungswege
  • Übergang Kita/Schule: Die Schule bekommt einen bedeutsamen Einblick in den Bildungsweg des Kindes

Methode

Mögliche Formen der Dokumentation:

  • Portfolio
  • Beobachtungsbögen (Gelsenkirchener Entwicklungsbogen, BaSik)
  • Fotos
  • Bilder

 

Bedingungen

Die pädagogische Fachkraft dokumentiert ihre Ergebnisse aus der wahrnehmenden und entdeckenden Beobachtung. Die Dokumentation wird durch Kinder und Eltern erweitert und ergänzt. Alle Beteiligen haben einen Nutzen von gemeinsamen Dokumentationen. Der Bildungsweg eines Kindes wird sichtbar. Dokumentationen geben Impulse für weitere Anregungen, um den Bildungsprozess positiv zu unterstützten.